Das im Thüringischen Hauptstaatsarchiv in Weimar aufbewahrte Manuskript zur Oper Rosamunde des Gothaer Kapellmeisters Anton Schweitzer (1735-1787) konnte von der Musikwissenschaftlerin Dr. Bärbel Pelker (Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenschaften) als Originalhandschrift des Komponisten identifiziert werden. Aufgrund ihrer quellenphilologischen Untersuchung handelt es sich um eine Erstniederschrift, in die Schweitzer auch noch später Korrekturen eingetragen hat.
Die Oper Rosamunde ist nach der Alceste das zweite wichtige Ergebnis einer seit 1772 bestehenden Zusammenarbeit Schweitzers mit dem Dichter Christoph Martin Wieland.
idw, 15.05.2012/jl