Vierzehn Projekte der “Ideeninitiative ‘Integration durch Musik’” mit Kindern und Jugendlichen werden dieses Jahr bundesweit mit über 51.000 Euro von der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung gefördert. Durch die Projekte wird eindrucksvoll deutlich, wie die Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund durch Musik gelingen kann. Um die Förderung hatten sich 271 Vereine, Verbände, Stiftungen und individuelle Initiatoren aus ganz Deutschland beworben. “Musik baut Brücken der Verständigung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration”, so die Stifterin Liz Mohn. “Mit Musik ist es leichter, Grenzen zu überwinden, Lebensfreude zu vermitteln und aus Fremden Freunde zu machen.”
Zu den Preisträgern 2011, die bis zu 5.000 Euro und damit jeweils maximal 80 Prozent ihrer Projektkosten erhalten, gehören “BROT” (München), “HIP HOP UND VOLKSLIEDER KLINGEN GEMEINSAM” (Lübeck), “HÖRST DU MICH?” (Bremerhaven), “ICH PACKE MEINEN KOFFER” (Hildesheim), “KLANGWINTERREISE” (Duisburg), “KURDISH ROMANES” (Berlin), “MELODIE, SPRACHE, RHYTHMUS” (Moers), “MIGRANTENNE” (Marburg), “SPIEGELBILDER” (Bamberg), “STADT-LAND-KLANG” (Zwickau), “TRAUMSPIEL” (Berlin), “WELLEN REIS(S)EN” (Heidenheim), “WELTMUSIK IM KLANGGARTEN” (Gütersloh) und “WIR KENNEN EIN LAND, DAS IHR NICHT KENNT” (Wuppertal-Barmen).
Von 2008 bis 2011 hat Liz Mohn mit ihrer Stiftung und der Ausschreibung damit insgesamt 55 Integrationsprojekte mit einer Summe von rund 250.000 Euro gefördert.
Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung, die über eine Finanzausstattung von 10,2 Millionen Euro verfügt, wurde Ende 2005 gegründet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Förderung des Opern-Gesangsnachwuchses, die Förderung des Verständnisses zwischen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sowie die Musikerziehung. Dem Vorstand gehören neben der Stifterin an: Prof. Dr. Friedrich Loock (stellvertretender Vorsitzender), Ks. Prof. Francisco Araiza, Louwrens Langevoort, Pamela Rosenberg, Asli Sevindim und Prof. Martin Christian Vogel.
Weiteres: http://idw-online.de/de/news450066
idw, 09.11.2011