Musikalische Fort- und Weiterbildungen werden aus den unterschiedlichsten Gründen belegt: Für den einen steht die Notwendigkeit, sich für Beruf oder Ehrenamt weiterzuqualifizieren, im Vordergrund, für den anderen der Wunsch nach künstlerischer Anregung, das gemeinsame Musizieren oder die Vorbereitung auf einen Musikberuf. Doch die vielfältigen Bildungsangebote im Bereich Musik sind oft nur schwer überschaubar. Die Veranstaltungen reichen vom Ensembleleitungskurs für Blasorchester bis zum Meisterkurs für Pianisten, vom Workshop über Grundlagen der Studiotechnik bis zur Einführung in das Veranstaltungsmanagement.
Eine Orientierungshilfe im Fortbildungsdschungel bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ). Für das Jahr 2012 hat das MIZ in seinem Informationssystem Fort- und Weiterbildung bereits mehr als 2.200 Veranstaltungen zusammengestellt. Darunter befinden sich sowohl Fortbildungsangebote der großen Bundes- und Landesakademien für musisch-kulturelle Bildung, professionelle Angebote der Hochschulen als auch Workshops verschiedenster Verbände und Organisationen. Außerdem sind qualifizierende Ausbildungslehrgänge und berufliche Weiterbildungen sowie zahlreiche von privaten Anbietern organisierte Fortbildungsmöglichkeiten verzeichnet. Benutzerfreundliche Recherchetools ermöglichen die gezielte Suche nach inhaltlich-systematischen Kriterien, Stichworten, regionalen Gesichtspunkten oder Terminen. Die einzelnen Angebote enthalten Informationen zu Kursinhalt, Zielgruppe, Kosten, Veranstalter, Anmeldeschluss und Anmeldeadresse. Sofern vorgesehen, kann die Anmeldung gleich über das Internet erfolgen.
Das Informationssystem wird in enger Kooperation mit den Veranstaltern, die ihre Kurse elektronisch bereitstellen, gepflegt und fortgeschrieben. Die inhaltliche Beschreibung der Kursangebote bleibt auf diese Weise in ihrer individuellen sprachlichen Form erhalten, wird jedoch vom MIZ nach einem einheitlichen Kriterienkatalog verschlagwortet und freigeschaltet.
Das Informationsportal ist zu erreichen über http://www.miz.org.
Pressemitteilung 11.06.2012
