MassDataBase verzeichnet 40.000 Messvertonungen

Hinter dem etwas unschönen Begriff MassDataBase (MDM) verbirgt sich eine Datenbank, die rund 40.000 Vertonungen des Messordinariums vom ausgehenden 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart verzeichnet. Neben allgemeinen Werkinformationen und biographischen Kerndaten zu den Komponisten finden sich zu jeder einzelnen Komposition Angaben zur Quellenüberlieferung und zu modernen Ausgaben. Die Grundlage bildet eine systematische Auswertung der gängigen Enzyklopädien und Quellenverzeichnisse sowie der Fachliteratur.
Die Datenbank basiert auf der jahrzehntelangen Erschließungsarbeit von Peter und Verena Schellert (Arlesheim, Schweiz). Zwischen Herbst 2010 und Sommer 2012 konnten die Daten konsolidiert und in die vorliegende relationale Online-Datenbankstruktur überführt werden.
Die MDB soll zukünftig u.a. Grundlage eines in Vorbereitung befindlichen Forschungsprojektes Die frühe Messvertonung zwischen liturgischer Funktion und Kunstanspruch sein und der Forschung darüber hinaus nun viele weitere Zugriffe auf das Messrepertoire anbieten.

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